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Wie der Ameisenbär zum Wappentier von Reddereitz wurde...

Es ist wenigen bekannt, dass der Große Ameisenbär das Wappentier von Reddereitz ist; es ist aber auch wenig überraschend. Viele Eigenschaften haben der gar nicht so kleine Ort im Wendland und der gar nicht so große Große Ameisenbär gemeinsam. Beide gibt es schon sehr lange und beide zeichnen sich durch eine ganz besondere Einzigartigkeit aus. Bei näherer Betrachtung macht das aus dem Ameisenbären und auch aus Reddereitz ein schützenswertes Gut.

Der Ameisenbär hört und sieht nicht besonders gut, was auch auf den ein oder anderen Einwohner aus Reddereitz zutreffen mag. Außerdem handelt es sich bei dem Ameisenbären um eine hoch spezialisierte Gattung, die sich ausschließlich von Ameisen und Termiten ernährt. Auch bei Reddereitz handelt es sich um eine hochspezialisierte Ortschaft, die Einwohnern und Besuchern genau das richtige Maß an Ruhe und Aktivität zu bieten weiß.

Der Ameisenbär ist kein besonders anpassungsfähiges Tier. Durch seine hohe Spezialisierung kann er sich nur schwer auf Veränderungen in der Umwelt und im Klima einstellen. Daher wurde er auf die Liste der bedrohten Tierarten gesetzt. Bedroht ist Reddereitz zwar nicht, aber auch hier passt man sich nur ungern den Veränderungen der Umwelt an und hält lieber an Altbewährtem fest.

All das machte eine Abstimmung oder Wahl eines Wappentiers hinfällig und kürte den Großen Ameisenbären ganz natürlich zum Wappentier von Reddereitz, Anno Domini 2017.

Achtung Satire!

Reddereitzer Berg

Dieses Ortsschild steht an der Einfahrt nach Reddereitz von Süd-Ost. Wer auf dem Weg von Clenze, über Corvin, in Richtung Reddereitz unterwegs ist, wird es aller voraussicht nach passieren. Nach Bezwingen des Reddereitzer Berges kann das Ortsschild, vor allem dem ein oder anderen Radfahrer, die erleichternde Gewissheit bieten, es bald geschafft zu haben.

Norden

Der Weg nach Reddereitz erfordert nicht zwangsläufig das Bezwingen eines Berges, wie die Einfahrt von Norden beweist. Besucher, die diesen Weg wählen, passieren vorher die Ortschaften Braudel und Vaddensen. Die Kreisstraße 24 schlängelt sich einmal durch den Ort und flankiert unter anderem den Findlingspark, der am Fuße des Reddereitzer Berges liegt.

Gohlefanz

Dieses etwas angeschlagene Ortsschild steht im Süd-Westen von Reddereitz und säumt die Einfahrt in den Ortsteil Gohlefanz. Einst waren Reddereitz, Gohlefanz und Kloster eigenständige Ortschaften und sogar Gemeinden. Heute trägt der Ort den offiziellen Namen Reddereitz. Allerdings sind die alten Bezeichnungen bis heute geläufig.